User stellen ihr/ihre Team(s) vor…(Saison 17/Teil 1)

Moin zusammen,

wie auch in der letzten Saison möchten wir euch wieder die Möglichkeit geben, eure Teams vorzustellen. Da mir persönlich aber derzeit mehr als nur die Zeit fehlt und wir als Admins gerade nicht wissen wo uns der Kopf steht, wird es zumindest keine Interviews geben. Dies dann hoffentlich wieder zur neuen Saison.

Wir hoffen wieder auf zahlreiche Einsendungen, da es doch beim letzten Mal sehr guten Anklang gefunden hat und diese Rubrik ein fester Bestandteil einer jeden Saison werden soll.

Also haut in die Tasten und bombardiert mich mit euren Beiträgen. Viel Spaß beim lesen!!!

 

Teamvorstellung SG Eintracht Frankfurt (Bluefox2308):

Lange Zeit mehr Passiv- als Aktivmitglied, sehe ich es jetzt an der Zeit, mich mal wieder etwas mehr einzubringen und das Team vorstellen, das ich hier bei Funbolzer nun seit einigen Wochen besitze.

Es geht hier um die SG Eintracht Frankfurt, ein Verein, der auf eine lange Geschichte zurückblicken kann und immer schon prominentester Vertreter des hessischen Fußballs gewesen ist. Obwohl ich wie die SGE aus Südhessen stamme, empfand ich zu keiner Zeit mehr als Sympathien für diesen Verein. Oft war es natürlich einfacher, als kleiner Bub von 12 Jahren zu Spielen nach Frankfurt als nach Gelsenkirchen zu meiner eigentlichen großen Liebe zu Spielen zu fahren, doch auch das machte ich damals nur drei- oder viermal. Nun gut, genug zu meinen Vereinsvorlieben, hier soll es ja schließlich um die Eintracht gehen und nicht um mich.

Die Vorgängervereine, aus denen letztendlich die Frankfurter Eintracht hervorging, mit einbezogen, reichen die Anfänge der SGE bis ins Jahr 1899 zurück. Somit existiert dieser Verein mehr oder weniger bereits länger als andere namhafte Clubs, etwa aus Schalke, München, Nürnberg, Dortmund, Köln oder Mönchengladbach. Die Anfangsjahre des Vereins waren nicht besonders von Erfolg geprägt, lediglich einmal konnte in den Anfangsjahren des Vereins das Finale um die deutsche Meisterschaft im Jahr 1932 erreicht werden. Erfolgreicher wurde der Verein erst in der Nachkriegszeit, so war zum Beispiel Alfred Pfaff ein Teil der Weltmeistermannschaft von 1954, fünf Jahre später gelang dann der einzige wirklich große Wurf im deutschen Ligaspielbetrieb: Die deutsche Meisterschaft. Das trug maßgeblich zur Etablierung der Eintracht im nationalen, aber auch im internationalen Sektor bei, ein Jahr später wurde das Finale um den Europapokal der Landesmeister gegen das vielleicht größte Real Madrid aller Zeiten in einem Wahnsinnsspiel mit 3:7 verloren, ein Spiel, über das wahrscheinlich jeder Fan der SGE, egal, ob damals am Leben oder noch im Teich, Bescheid weiß.

Auch in den Folgejahren spielten die Hessen höchst erfolgreich, auch in den Siebzigern, als Spieler, ja beinahe schon Legenden á la Hölzenbein, Grabowski und Körbel hervor gebracht wurden, von denen die beiden erstgenannten auch in der Nationalmannschaft erfolgreich spielten und am 2. WM-Titel der BRD maßgeblich beteiligt waren. Körbels Nationalmannschaftskarriere verlief weniger prickelnd, doch bis heute ist er der unangefochtene Rekordspieler der Bundesliga mit beeindruckenden 600 Einsätzen. International spielte man auch durchaus erfolgreich, so gelang 1980 der erste und bislang unwiederholte Sieg des UEFA-Cups. Dass in den Zeiten der Wende nach 1959 kein weiterer Meistertitel den Weg in die Vitrine der Frankfurter finden konnte, ist noch immer ein großes Mysterium des deutschen Fußballs. Spieler wie Yeboah, Okocha, Möller, Bein & Co. versagten in den entscheidenden Momenten immer die Nerven, Szenarien, in die man sich als Schalker recht gut hineinversetzen kann. Zwar holte man in dieser Epoche zweimal den DFB-Pokal, aber seien wir ehrlich, diese Titel sind zwar schön, trösten aber nur sehr schwach über Dekaden ohne Meisterschaften hinweg.

Von da an schafften die Adlerträger nie mehr, dauerhaft in die Spitzengruppe des deutschen Fußballs zu stoßen, zwar qualifizierte man sich einige Male für das internationale Geschäft, kämpfte aber auch sehr oft gegen den Abstieg und musste insgesamt viermal den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. 2006 schaffte man es noch einmal ins Pokalfinale, doch unterlag damals den Bayern knapp mit 0:1. Doch einen vergleichbaren Absturz legten viele Vereine hin, sodass man konstatieren kann, dass die SGE noch relativ glimpflich davonkam, wenn man sich beispielsweise den TSV 1860, den 1. FC Nürnberg, Eintracht Braunschweig, Rot-Weiss Essen oder den Lieblingsrivalen aus Offenbach betrachtet.

Ach ja, das Thema Rivalitäten. Jeder Verein hat sie und irgendwie bestimmen sie auch ein bisschen wie die DNA eines solchen Kollektivs, Abneigungen, Zuneigungen, Dinge, die Gruppen eben zusammenhalten. Die größte Rivalität besteht sicherlich nach Offenbach, auch mit den Roten Teufeln vom Betzenberg ist man sich nicht gerade grün. Durch Missmanagement beim OFC und zu schwankenden Jahren beim FCK bildete sich eine Art Zweckrivalität zu einem Karnevalsverein von der anderen Seite des Rheins, die jedoch den älteren, traditionelleren Rivalitätsverhältnissen nicht die Stirn bieten kann. Der FCK ist zwar derzeit auf keinem schlechten Weg, doch ob man sich in absehbarer Zeit mit den Offenbacher Kickers im Ligaspielbetrieb messen darf, scheint aufgrund der gegenwärtigen Lage höchst fraglich. So muss man auf Pokalauslosungen hoffen. Wie auch immer es wird, wer es schafft, unter der Woche mit 12.000 Mann nach Bordeaux zu fahren, kann auch den temporären Verlust von Erzrivalen auffangen. Denn dieser Aspekt kennzeichnet die SGE seit eh und je: Fans, die alles für den Verein geben und in Deutschland, vielleicht sogar in Westeuropa, zu den stimmgewaltigsten und emotionalsten überhaupt gehören, manchmal leider auch jenseits des guten Geschmacks, aber da steht die SGE weiß Gott nicht alleine mit da. Dies soll das tolle Gesamtbild nicht trüben, das dieser Verein nach außen abgibt und wer schon einmal in der Commerzbank-Arena bzw. dem Waldstadion war, der weiß, wovon ich rede.

Ach, bevor ich es vergesse: Die Vereinshymne ist sicherlich auch eine Klasse für sich. Und ja: Das wunderschöne Hessen ist auch einfach im Herzen von Europa.

So viel hierzu, ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen und habt vielleicht ein, zwei neue Dinge über die Historie dieses Traditionsvereins erfahren. Bis zum nächsten Mal!

Der Weg des VfB Stuttgart ins Finale…

Road to Final…

…eigentlich begann schon alles in Saison 15, dort übernahm man den VfB Stuttgart auf einem Platz im Niemandsland der Tabelle.

Die Saison lief dann so vor sich dahin, irgendwie hoffte man immer mit ach und krach noch auf einen Europa League Platz zu hüpfen, doch es kam alles anders.

Spiele wurden gewonnen und man spielte sich wahrlich in einen Rausch. Man verlor in dieser Saison nach Übernahme nur drei Spiele und konnte sich dann am Ende sogar über den 3.Platz freuen was zur Champions League Teilnahme qualifizierte. Damit hatte im Schwabenland wohl niemand gerechnet. Zwar wurden dann in der Sommerpause Verhandlungen geführt mit anderen Teams doch die Schwaben entschieden sich mit Tom in die neue Saison zugehen.

Und da begann erstmal eine lange Leidenszeit, überzeugt davon das man es ja kann und sich selber zuviel Druck machte ging es für den VfB Stuttgart ganz schnell nach unten in der Tabelle. Zwar verlor man nicht allzu oft aber Unentschieden helfen auch nicht so Recht weiter. In der dann zuvor qualifizierten Champions League lief es auch mehr schlecht als recht. Zwei Punkte aus Sechs Spielen waren dann eher peinlich, die Saison damit schon abgehackt bevor sie richtig begann. In der Champions League damit auf dem letzten Tabellenplatz und in der Liga auch weit unten…so hatte man sich das nicht vorgestellt.

Also war das ausgegebene Ziel dann nur noch der Klassenerhalt, ein Abstieg wäre der blanke Horror für alle Stuttgarter.

Dann durch einen glücklichen Zufall rutschte der VfB Stuttgart in der Champions League Tabelle doch noch auf den 3.Platz vor. Da Austria Wien plötzlich ohne Trainer da stand und den Spielbetrieb nicht aufrecht erhalten konnte. Ok, „Zwei Spiele International obendrauf“ dachte man sich, bsonders nachdem man dann vom Gegner erfahren hat; sK_NiGhTStALk3r- , na dann prost…

Nun hiesst es also in der 2.Runde der Europa League: Cagliari Calcio gegen VfB Stuttgart

Das Hinspiel wollte der VfB überraschen und setzt auf ein offensives Spiel, Auswärtstore sind ja auch Gold wert. Und in einem klasse Spiel konnte der VfB tatsächlich mit einem 3:2 Sieg vom Platz gehen. Tore: Ginczek (0:1), Conti (1:1), Werner (1:2), Harnik (1:3) und Sau(2:3) Das Rückspiel… hier dachte sich Stuttgart wird der Gegner nicht zweimal auf die gleiche Taktik reinfallen und setzte diesmal auf eine kompakte Defensive. Man mauerte sich hinten ein und versuchte zu Kontern, einmauern klappte, Kontern nicht. Doch auch der Gast aus Italien schaffte es 90min nicht dem VfB ein Tor reinzusetzten und musste sich somit dem Deutschen Vertreter geschlagen geben.

Nun stand man mit dem VfB Stuttgart im Achtelfinale wo man auf die Queens Park Rangers traf, ein Englischer Verein der mit starken Spielern besetzt ist. Und Trainer Flavio auf der Bank auch ein guter dazu.

Hinspiel QPR gegen Stuttgart, beide Teams mit tollem Fussball und guten Chancen. Doch die Torhüter und Abwehrspieler hatten was dagegen das hier Tore fallen…ja bis kurz vor Schluss, da kassierte QPR noch zwei Dinger. Wirklich bitter für die Heimelf die bis dato echt stark auf spielte. Tore: Maxim (0:1), Ginzcek (0:2)

Nun hatte der VfB Stuttgart im Rückspiel einen kompfortablen Vorsprung, aber QPR gab sich nicht auf. Ein heisser Tanz mit vielen Toren gab es dann im Rückspiel das aber auch der VfB mit 4:3 für sich entschied. Man besiegt also die Queens Park Rangers und zog in die nächste Runde ein in der EL. Tore: Abdelaoue (1:0), Werner (2:0), Hoilett (2:1), Abdelaoue (3:1), Vargas (3:2), Taarabt (3:3) und Werner (4:3)

Viertelfinale, UD Almeria – VfB Stuttgart

Hinspiel in Almeria…und jetzt war der VfB mal Favorit, dafür tat man auch einiges. Man machte hier das Spiel und zwang Almeria hinten rein die dann auf Konter lauerten. Stuttgart immer wieder mit der Chance doch der Ball wollte einfach nicht rein. Und eine alte Fussball Weissheit besagt wenn Du vorne nicht triffst bekommst man Hinten einen rein. Kurz vor Schluss dann Almeria mit dem 1:0 was auch zum Sieg reichte. Tore: Bifouma (1:0)

Nun musste also im Rückspiel mehr getan werden für die Offensive denn man musste den Rückstand aus dem Hinspiel egalisieren. Doch diesmal war auch Almeria besser im Spiel und hatte gute Chancen auf das Auswärts Tor. Aber Fortuna half kräftig mit und verwehrte den Gästen das Tor was wohl das Aus für den VfB bedeutet hätte. So drehte man mit einem Treffer kurz vor der Halbzeit und einem in der Nachspielzeit das Hinspiel und schmiess DU Almeria mit Trainer Maxi aus dem Pokal. Tore: Schwaab (1:0), Kostic (2:0)

Auf einmal stand man mit dem VfB Stuttgart im Halbfinale der Europa League, wo es ein Deutsch -Deutsches Duell geben sollte. Augsburg gegen Stuttgart, ein Deutscher Vertreter sicher im Finale. Doch es kam nie zum Spiel da die FIFA Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung beide Trainer machten. Weder der FCA noch der VfB durften zum Spiel anreisen, doch eine Lösung musste her nachdem man alles versucht hatte um zu spielen. Die UEFA entschied sich für den Münzwurf und schickte ihren besten Mann um diese knifflige Entscheidung herbei zu führen. Den Münzwurf entschied dann tatsächlich der VfB Stuttgart für sich und zog somit quasi kampflos ins Finale der Europa League ein wo der Gegner schon wartete, der AS Rom mit Trainer CFCPASCAL.

Finale!

AS Rom – VfB Stuttgart,

der Favorit hier klar der Italienische Vertreter der diese Saison erst ein Spiel verlor. Auf der anderen Seite dann der mittlerweile fixe Absteiger in Deutschland mit dem VfB Stuttgart. Doch eine kompakte Abwehrleistung und Leidenschaftliche Spielweise hielten den VfB im Spiel. Dann im Finale die Rote Karte für de Rossi, das machte es dem AS Rom nicht leichter, denn danach konnte Stuttgart überzeugen und recht gut mitspielen. Doch das Finale lief vor sich hin ohne das auch nur ein Team eine wirklich gute Chance rausspielte. Somit ging es dann in die Verlängerung wo die Römer erstmal wieder obenauf waren. Es lief dann alles wie in einem Film, Kurz vor Schluss dann dann die Szene des Finals. Sercan Saraer grätscht Manolas den Ball ab der zu Werner rollt, dieser zieht aus gut 20mtr direkt ab und setzt den Ball in den Knick! Krasses Ding, das Werner da einfach mal auspackte, als ginge es hier um nichts. Das sich bei der voran gegangenen Grätsche Manolas verletzte sah man erst zuspät, macht aber auch keinen Unterschied da dieser noch nichtmal lag als Werner zum Schuss ansetzte. Mit Wiederanpfiff die Römer nocheinmal mit einem Vorstoss, aber irgendwie kam dann Rausch an den Ball und haut das Leder weg vom Tor. Der Ball noch in der Luft und der Schiri pfeifft ab! Abpfiff? Wirklich? JAAAAA es war der Abpfiff und damit der Sieg für den VfB Stuttgart! Unfassbar, eine Saison voller Leid und Qual wird dann mit einem Titel belohnt.

Damit eine total verkorkste Saison doch noch ganz zufriedenstellend beendet. Glücklich rückte man wieder in die Europa League und spielte dort die mit Abstand beste Leistung ab die der VfB je zeigte unter Tom. Zwar ist man mit dem Sieg nächste Saison sicher in der Champions League aber der Alltag heisst Aue, Sandhausen, Düsseldorf und Rattenball Leipzig. Das Ziel ist aber hier klar der Wiederaufstieg mit Tom als Trainer, deshalb Anfragen bezüglich Stuttgart zwecklos!

Nach mittlerweile fast 4Jahren ist das mein erster Titel den Ich bei Funbolzer geholt habe, und denke nicht das in nächster Zeit noch einer folgt. Aber da sieht man mal nie aufgeben und immer weiter machen, egal wie schlecht die Saison ist…es kommt immer anders als man denkt.

Damit noch ein nettes Zitat von Horst Hrubesch zum Abschluss: Ich sage nur ein Wort: „Vielen Dank“